Der Leuchtturm Neuland befindet sich an der Kieler Bucht, zwischen Hohwachter Bucht und Kieler Förde in der Nähe der Ortschaft Behrensdorf.[2] Er wird nicht von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, sondern von der Bundeswehr betrieben. Der Turm kann zweimal jährlich im Sommer im Rahmen eines Tages der offenen Tür, den die Gemeinde Behrensdorf mit Unterstützung der Bundeswehr veranstaltet, besichtigt werden. Seit 2010 sind auch Eheschließungen im Turm möglich.
Leuchtturm Neuland Warnfeuer Neuland | |||||
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Ort: | Behrensdorf (Ostsee) sch
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Lage: | südöstlich vom Schießplatz Todendorf | ||||
Geographische Lage: | 54° 21′ 38,3″ N, 10° 36′ 3,3″ O54.3606510.60093 Seekarte | ||||
Fahrwasser: | Hohwachter Bucht, Kieler Bucht | ||||
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Turmhöhe: | 40 m | ||||
Feuerhöhe: | 40 m | ||||
Bauart: | Ziegelturm | ||||
Bauform: | Achteckiger Turm mit Galerie und Laterne | ||||
Tageslicht- Markierung: |
Backsteinturm mit grauer Laterne | ||||
Kennung: | Fl.YR.5s[1] | ||||
Nenntragweite weiß: | 21 sm (38,9 km) | ||||
Nenntragweite rot: | 12 sm (22,2 km) | ||||
Nenntragweite gelb: | 12 sm (22,2 km) | ||||
Optik: | Gürteloptik bis 1996, danach Drehspiegelfeuer | ||||
Funktion: | Orientierungsfeuer bis 1996, seitdem Warnfeuer der Deutschen Marine | ||||
Bauzeit: | 1915–1916 | ||||
Betriebszeit: | 1918–1996 | ||||
Listeneinträge | |||||
UKHO: | C 1276 | ||||
NGA: | 3136 | ||||
ARLHS: | FED-164 | ||||
BSH: | DE-204600 | ||||
Stilllegung: | 1996 | ||||
Denkmalliste: | ![]() | ||||
Betreiber: | Bundesmarine | ||||
Schießbetrieb Warnungen: | Blitz gelb: Gebiet Todendorf, Blitz rot: Gebiet Putlos, Blitzwechsel gelb/rot: Schießbetrieb in beiden Warngebieten. |
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Das Feuer auf dem historischen Leuchtturm von Neuland zeigt die Sperrzeiten für die Schießübungsgebiete Putlos und Todendorf an, wie dies auch die neu erbauten Signalstellen Heidkate, Hubertsberg, Neuland, Wessek, Blankeck und Heiligenhafen tun, bei Bedarf auch nachts.[3] Das entsprechende Signal ist ein gelbes Blitzfeuer für das Gebiet Todendorf und ein rotes Blitzfeuer für das Gebiet Putlos. Finden in beiden Warngebieten Übungen statt, ist ein gelb-rotes Wechselblitzfeuer zu sehen. Zusätzlich werden diese Sperrgebiete durch Sicherungsfahrzeuge geschützt.[4]
Das Warnfeuer ist Bestandteil einer Kette von insgesamt sechs Türmen in diesem Gebiet (von West nach Ost):